Lese- und Geschenktipp:

Der Freudekurs von Tania Konnerth

Es ist mir eine Freude dieses großartige Selbstcoaching-Programm, den Freudekurs von Tania Konnerth von Wege zum Pferd hier vorstellen zu können. Denn das Thema „Freude am und mit dem Pferd“ ist aus meiner Sicht ein zentrales Thema für alle Pferdeliebhaber. Aufgeteilt ist der Freudekurs in 4 Pakete, das E-Book umfasst damit Aufgabenstellungen und Gedankengänge, die der Leser nacheinander und aufeinander aufbauend in mindestens vier Wochen durcharbeiten sollte. Das ist auch das ganz Besondere am Freudekurs: Es ist kein reines Lesebuch, sondern wirklich ein Projekt zum Durcharbeiten. Man ist selbst gefragt, eigene Gedanken und Kreativität einzubringen, um den ganz individuellen Weg zu mehr Freude mit dem Pferd zu begleiten.

Für mich war vor allem auch die Kombination aus Impulsen der Autorin und den vielen Übungsaufgaben zum Nachdenken das Besondere an diesem Programm. Gerade wegen meiner langen Krankheitsphase hat mir der Kurs sehr dabei geholfen Prioritäten in meinem Leben und Arbeiten mit Pferden neu zu definieren und an alte Quellen der Freude anzuknüpfen. Ich brauchte auch durchaus Zeit und Raum für mich selbst, um wirklich aktiv einmal zu formulieren, was ich warum im Sinne der Pferde tun möchte und wo dabei meine speziellen Vorlieben und die genauen Vorzüge meiner Pferde für mich persönlich eigentlich liegen. Dieser Prozess der Selbstreflexion, der durch den Freudekurs angestoßen wurde, war dabei nicht immer nur angenehm.

Tiefgehende Botschaften

Oft genug bin ich bei der persönlichen Beantwortung der Fragen und der Inspiration durch die Denkaufgaben auch auf mir bisher gar nicht so bewusste Themen gestoßen. Solche, bei denen eben gerade nicht die Freude am Tun im Vordergrund steht, sondern die geprägt sind von dem Wunsch möglichst schnell wieder ins Berufsleben in der Pferdebranche einsteigen zu können oder dem Wunsch nach Selbstverwirklichung durch das Pferd. So hat der Freudekurs für mich erst den Raum geschaffen, die letzten Jahre meines Lebens mit Pferden im Besonderen, aber auch die vielen Jahre zuvor, einmal gründlich zu reflektieren und dabei zu sammeln, welche Werte ich eigentlich vertreten möchte und welche Gefühle ich mit meinen Pferden verbinde und gemeinsam mit ihnen erleben möchte. Und dabei all die viele Erwartungen, Vorstellungen und Ideale einmal wirklich bewusst wahrzunehmen und zu erkennen wie viele von ihnen überhaupt aus mir selbst entstanden sind und welche letztlich doch von irgendwelchen Einflüssen von außen geprägt sind.

Das tut mir gut

Gut getan hat mir auch der konstruktive Ansatz des Programms und die vielen Beispiele anhand derer die vielen diffusen Traumbilder und Enttäuschungen in Reiterkreisen untermalt wurden. So kann ich den Freudekurs Euch allen ans Herzen legen, die Ihr mehr über Euch selbst und über Eure Beziehung zum Pferd und das was Eure gemeinsame Zeit ausmachen soll erfahren wollt. Viel Spaß beim Lesen.

LG,

Marlitt

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